Bildkompetenz 1: Perzeption

Wer blind ist, dem fehlt die perzeptuelle Kompetenz, ein Bild als solches wahrzunehmen. Blinde vermögen dagegen sehr wohl Musik zu produzieren und zu rezipieren und an Gesprächen teilzunehmen. Posener (2003)
Der Begriff der visuellen Kompetenz als perzeptuelle Kompetenz wird insbesondere von der Sehphysiologie und der Optik verwendet. Gemeint ist das optimale Funktionieren des Auges, der Sehnerven und der Sehzentren im Gehirn.
Auf der Ebene des Bildes hat sich die Opart hat sich mit optischen Phänomenen auseinandergesetzt und tut dies immer noch. Siehe beispielsweise Bridget Riley.
Didaktisch:
Fehlsichtigkeit und Farbenblindheit sind relativ häufig auftretende Phänomene bei Kindern (und Erwachsenen). Sehbehinderung und Blindheit führen zu sonderpädagogischen Massnahmen. Vorübergehende Sehstörungen können vielerlei Ursachen haben (Alkohol, Drogen, Migräne etc.).
Op-Art gehört zu den beliebten Gegenständen des Kunstunterrichts.
  • Posener, R. (2003) Ebenen der Bildkompetenz. In: Sachs-Hombach, K. (Hrsg.) Was ist Bildkompetenz? Wiesbaden: Deutscher Universitäts-Verlag.
  • Siehe einfache Sehtests www.wikipedia.org/wiki/op-art